Die Innsbrucker Promenadenkonzerte wurden im Jahr 1994 von Alois Schöpf gegründet, mit dem Ziel, die Musikliteratur des mitteleuropäischen Raums aus der Zeit bis in die Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts zu pflegen und einem heterogenen Publikum möglichst niederschwellig zugänglich zu machen. Die dargebotene Musik im Rahmen der Innsbrucker Promenadenkonzerte soll keinesfalls kommerziell, sondern als kulturell wertvoller Beitrag erhalten bleiben und auch in Zukunft die Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunstmusik und der Kunstmusik unserer einzigartigen europäischen Musikgeschichte bilden. Unsere Konzerte sollen unserem Publikum allerdings auch ein wachsendes Verständnis für Kunst und Kultur der Gegenwart möglichst nachhaltig näherbringen. Womit sich die Innsbrucker Promenadenkonzerte verstärkt das Ziel setzen, zeitgenössische Werke, auch in Form von Uraufführungen, darzubieten. Gleichzeitig möchten wir die wertvolle Tradition unserer österreichischen Militär- und Zivilorchester weiterführen, Literatur aus Opern, Operetten, Balletten, Solowerken etc. möglichst vielen Menschen näherzubringen. Diese Tradition dient nach wie vor als wichtige Vermittlung und Verbreitung von europäischer Kunstmusik innerhalb der Bevölkerung. Konzertveranstalter greifen sehr oft zu einem Konzept aus Kompositionen und einer Dramaturgie, welche für die Allgemeinheit sofort zugänglich ist. Die Innsbrucker Promenadenkonzerte geben sich allerdings nicht immer mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden und erlauben sich behutsam dosierte Ausflüge in gewagte Musikgefilde. Die Heterogenität unseres Publikums sehen wir somit als Chance, es mit bisher unbekannten und ungewohnten Musikformen in Berührung zu bringen.